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Der Dreizehenspecht


Der Dreizehenspecht hat tatsächlich nur drei  Zehen. Alle anderen Spechte haben deren vier.
Der Dreizehenspecht hat tatsächlich nur drei Zehen. Alle anderen Spechte haben deren vier.

Die Anwesenheit des heimlichen Dreizehenspechts wird oft übersehen. Er ist wenig scheu und fliegt kaum weg, wenn man sich ihm nähert. Gerne verschwindet er auf die hintere Seite des Stammes und entgeht so neugierigen Blicken. Der Borkenkäferspezialist bevorzugt naturbelassene Fichtenwälder mit reichlich Totholz. Der Dreizehenspecht ist etwas kleiner als ein Buntspecht und auf Grund des Fehlens jeglichen Rots in der Gefiederfärbung gut bestimmbar. Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen durch den gelben Scheitel.

Wie sein Name vermuten lässt, hat der Dreizehenspecht tatsächlich nur drei Zehen. Alle übrigen Spechte und fast alle anderen Vogelarten haben deren vier. Er bewohnt ausgedehnte Nadelwälder oberhalb von etwa 1200 m, ist allerdings nirgends häufig. Wenn man den Specht nicht sehen oder hören kann, verraten «geringelt» Bäume seine Reviere. Dreizehenspechte «ringeln» Bäume, um an das ausströmende Harz zu gelangen. Solche «Spechtringe» treten vor allem an Arven und Fichten auf. Er ernährt sich hauptsächlich von holzbewohnenden Käferlarven. Pro Tag vertilgt er bis zu 2000 Borkenkäferlarven.

Die Bilder in der Galerie sind im Gurnigelgebiet und in Beatenberg entstanden. Viel Spass mit den Bildern vom Dreizehenspecht. (Text: Teilweise Vogelwarte Sempach)



Adrian Schmid, Naturfotograf









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